Produktion 4.1 - die Zukunft der industriellen Fertigung

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DIE GESCHICHTE DER INDUSTRIELLEN PRODUKTION

Industrie von 1.0 bis 5.0

Am Anfang war die Wasserkraft, dann kam die Dampfmaschine und damit begann endgültig der Siegeszug der massenhaft hergestellten Güter: Die Massenproduktion. Was früher Heerscharen von traditionell arbeitenden Handwerkern schafften, das erledigten nun wenige Arbeiter in großen industriellen Hallen.


Doch vorab sollten wir vielleicht einen Blick auf den Begriff Industrie werfen! Die deutsche Wikipedia definiert es so:


"Das Wort Industrie kam als Lehnwort aus dem Lateinischen (lateinisch instruere, „(hin-)einfügen, herrichten, errichten, ausrüsten“, lateinisch industrius, „regsam, beharrlich“) im Jahre 1754 nach Frankreich (französisch industrie), was dort die Bedeutung von „beharrlich, geschäftig, fleißig“ einnahm. Der schottische Ökonom Adam Smith übernahm es in seinem Buch Der Wohlstand der Nationen (März 1776) als „industry“, dessen deutsche Übersetzung durch den in London lebenden Johann Friedrich Schiller – einen Cousin des Dichters Friedrich Schiller – im selben Jahr zu „Großgewerbe“ führte." [ Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie ]


Man könnte Industrie also als "beharrliches Herrichten" übersetzen - nun gut...
 

Industrie 1.0

Die erste Massenfertigung mittels Maschinen – und damit der Industrie 1.0 – begann in etwa um das Jahr 1800. Die ersten Maschinen, z.B. Webstühle, wurden durch Menschenkraft betrieben. Mechanische Fabriken wurden errichtet und Maschinen mit Wasser und Dampf betrieben.


Wasserkraft ist die erste Grundenergie. Dann wurde die Dampfmaschine in Betrieb genommen. Zu den frühen Errungenschaften der frühen Industrialisierung gehörten in diesem Entwicklungsstadium frühe Eisenbahnen, Kohlebergbau, Schwerindustrie, Dampfschiffe, Bekleidungsherstellung, Transport und Druckerei. Schnell erkannte man, dass  die erste industrielle Entwicklung viele neue Arbeitsplätze in den Fabrikhallen schuf.

Industrie 2.0

Es werde Licht! Mit der Elektrifizierung begann die zweite industrielle Revolution. Mit den ersten Automobilen Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Arbeit in Produktionsräumen zudem immer mehr automatisiert. Die Fabrik produzierte in Rekordzeit am Fließband, die Motoren liefen weiter.


In dieser Entwicklungsphase wurden auch bürogebundene Arbeitsplätze in Bezug auf Vernetzung und Kommunikation weiterentwickelt. So vereinfachten und beschleunigten Telefonate und Telegramme die Kommunikation deutlich, auch Arbeitsabläufe wurden beschleunigt und vernetzt. 


Die Bemühungen zur Vereinfachung der Korrespondenz begannen jedoch bereits im Jahr 1714 mit Henry Mills Umschreibung einer Schreibmaschine. Die erste Schreibmaschine war wahrscheinlich das Gerät, welches der Italiener Pelligrino Turri dann 1808 für die blinde Adlige Carolina Fantoni da Fivizzone herstellte. Getrieben vom Erfindergeist  folgten weitere Geräte wie z.B. die Klaviatur von Karl Drais im Jahr 1821 oder das hölzerne Schreibmaschinenmodell des Tirolers Peter Mitterhofer 1865.


Aber auch der Verkehr schritt in seiner Entwicklung rasant fort: erstmals konnten Waren und Menschen über Kontinente  hinweg transportiert werden. Ebenfalls die Luftfahrt nahm einen geregelten Betrieb auf und per Dampfschiff ließen sich die Weltmeere deutlich schneller und zuverlässiger als mit Segelschiffen passieren. 


Industrie 3.0

Zwar hatte die dritte industrielle Revolution seine Vordenker bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts, so gilt  Charles Babbage mit seiner Analytical Engine als Vordenker des Computers. Jedoch erst mit der Vermietung einer Z4 des deutsch Entwicklers Konrad Zuse an die ETH in Zürich bahnte sich im Jahr 1950 das dritte Zeitalter der industriellen Entwicklung seinen Weg.


Ab den frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts nahm die dritte industrielle Revolution Fahrt auf. Automatisierung und Vernetzung, Elektronik und  IT waren die Schlagworte dieser Epoche. Neben großen Rechenmaschinen zog der  Personal-Computer ins Büro und in die privaten Haushalte ein. 

Industrie 4.0

  

Industrie 4.0 ist ein Schlagwort für moderne Technik und Produktion im Zeitalter von globaler Vernetzung und digitaler Revolution. Dies beschreibt nicht nur die industrielle Evolution anderer Technologien, etwa in den vergangenen zwei Jahrhunderten, sondern auch die rasante Evolution von Produktionsprozessen und der Arbeitswelt im Zeitalter der Globalisierung.


„Informatisierung“ und „Vernetzung“ nimmt in der Industrie 4.0 konkretere Formen an. Klassische Industriezweige wie zum Beispiel die Baubranche werden zunehmend digitalisiert und vernetzt. Es entstehen neue Formen der Kommunikation – ja sogar Alltagsgegenstände und selbst Verpackungen werden via Internet digital verbunden – Barcodes und Strichcodes machen es möglich.


Mit der vierten Industriellen Revolution nahm die massenhafte Fertigung oft in Fernost produzierter minderwertiger Produkte beängstigend Fahrt auf. Sie ist mitverantwortlich für den desaströsen Zustand unser Umwelt und im Nachhinein nicht als Segen zu betrachten. Allerdings ist nicht zu verschweigen, dass die industrille Revolution 4.0 eine erhbliche Steigerung der Effizienz mit sich brachte, welche bei geschickter und nachhaltiger Anwendung zur Minimierung von Ressourcenvergeudung und Vermeidung überbordender Energieverschwendung beitragen kann.

Industrie 5.0

  

Industrie 5.0 basiert auf der Vernetzung bzw. der direkten Kooperation zwischen Mensch und Maschine. Neuronale Netze unterstützen den Menschen weitestgehend autark beim Produktionsprozess. Ob selbstfahrende Werkstattwagen und Zubringerfahrzeuge oder automatisierte und selbstadaptive Fertigungsstrecken - der Mensch verlässt zunehmend den eigentlichen Fertigungsprozess zu Gunsten von Überwachung und Optimierung desselben.


Wie auch die vorigen Phasen der industriellen Revolution nicht scharf gegeneinander abgrenzbar sind und aufeinander aufbauen, so fließen auch die vierte und die fünfte zusammen. So greift Industrie 5.0 die Konzepte und Ideen der vierten Industriepoche auf und transformiert sie in einen Prozess des Weiterdenkens und des Fortschritts. Immer wichtiger wird dabei ein nachhaltiges und möglichst effektives Produzieren. So sollen die knapper werdenden Rohstoffe eingespart und der fortschreitenden Zerstörung der Umwelt Einhalt geboten werden.


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